Ob auf Reisen oder im Alltag, das Leben kann manchmal ganz schön stressig werden mit all den Dingen die Tag für Tag zu organisieren sind. Wer sich als Reisender für einige Zeit in Melbourne niedergelassen hat, um den Vibe dieser wunderschönen Stadt voll mitzuerleben, mag sich an so manchen Tagen nach einer entspannten Flucht an die Küste sehnen. Für Melbournians stehen Aktivitäten außerhalb der Stadt am Wochenende ganz natürlich auf dem Programm, denn mit weniger als ein paar Stunden Fahrt kann man sich an den wunderschönsten, unberührten Küsten wiederfinden.
 
„A mindful day in nature” mit Filsoultravel bietet wie der Name schon sagt die perfekte Kombination aus Natur und einem besinnlichen Programm aus Buschspaziergängen entlang der Küste zu den schönsten perlweißen Stränden, leckerem, gesunden Essen und einer guten Portion Yoga, welches Anfänger gerecht ist. Ein super Tag zum Abschalten umgeben von Natur und guten Vibes der kolumbianischen Organisatorin Lina und der gut gestimmten, gemischten Gruppe. Lies hier mehr zu meinem persönlichen Erfahrungsbericht.

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Unser Ausflug in die Gelassenheit begann an einem Sonntag Winter Morgen um 9.00Uhr mit der Sonne auf unser Seite und angenehmen 17 Grad. Treffpunkt war um 9.00 Uhr an der National Gallery Victoria (NGV), super zu erreichen mit Bus, Bahn, oder Zug und auch das Auto konnte wir dort, weil Sonntag war kostenlos parken. So herzlich wie man sich in Zeiten von Coronavirus begrüßen kann hieß Lina uns mit einem strahlenden Lächeln und einem Sanatiser in der Hand Willkommen, bevor wir in den kleinen, aber feinen 12 Personen Bus stiegen, für welchen ein Teil des Erlöses unseres Ausfluges, gespendet wird um den CO2 Fußabdruck zu reduzieren. Die Gruppe im Auto war teilweise noch verschlafen, aber einige waren schon offen sich am frühen Morgen über Namen und Herkunftsland auszutauschen. Immer wieder spannend; im Bus waren 9 Personen aus 7 verschiedenen Ländern: Australien, Kolumbien, Brasilien, Pakistan, Spanien, Frankreich, und Deutschland. #Melbourne Style.

Freundinnen am Cape Schanck
 
Der erste Stopp, den wir um ca. 11am einlegten war beim Cape Schank, wo wir zu nächst einen kleinen Spaziergang an der Küste zu dem sich im Wasser emporragenden Felsen machten. Wenn das Klettern über die Steine umweht von frischem Küstenwind es nicht war, dann war es der frisch gemahlene Kaffee, der mit selbst gebackenen Bananenbrot nahe dem Leuchtturm als ersten Morgensnack angeboten wurde. Jim, Linas Freund Organisator, zeigte uns dann auch noch den Prozess des Kaffee Malens und erklärte uns ein bisschen was zu dem kolumbianischen Kaffee den wir genussvoll mit unserem Bananenbrot (mit veganer Option) verputzten.

Kaffee und Bananenbrot

Gut gestärkt ging es weiter mit unserem zweiten, etwas längerem (5km) Spaziergang welcher uns durch den verträumten, märchenhaften Busch an der Küste entlang zu einem der schönste, perlweißen Strände führte. Hier zogen wir unsere Schuhe aus und liefen barfuß durch den eiskalten Strom, der zu überqueren war, um ans offene Wasser zu kommen. Typisch deutsch, kein Wasser zu kalt, krempelte ich mir meine Jogginghose  #Chiller Style hoch und lief bis zu den Knien ins kalte Wasser. Das war dann doch ein bisschen kalt und so gesellte ich mich schnell zu den anderen, welche dicht bei einander auf einer Decke saßen und verträumt aufs Meer blickend.

Soloreisen Cape Schanck


Ich möchte einen Ausflug mit Filsoultravel buchen!

Weiter ging es zum zweiten Teil des Spaziergangs mit dem Endziel Mittagessen mit knurrenden Mägen und strammeren Tempo. Umgeben von Bäumen mit Blick in die grünen Berge gingen und auf das Meer, hielt Lina uns dazu an still zu sein und uns nur auf die Natur und unsere Schritte zu konzentrieren. Obwohl ich die Gespräche mit der Gruppe und auch mit Lina während des ersten Teil des Spaziergang sehr genoss, tat diese Abwechslung richtig gut und half mir dabei abzuschalten und für einen Moment die „normale“ Welt hinter mir zu lassen.
 
Super entspannt erreichten wir gegen 2pm eine kleine Picknick Fläche im Grünen, wo Jim mit gedecktem Tisch auf uns wartete. Zum Essen gab es kolumbianische Arreppas welche man mit den verschiedensten aufstrichen Belegen kann. Für uns gab es vielseitige vegetarische und vegane Optionen. Die Stimmung zu Tisch war super und es wurden angeregte Gespräche und Gelächter ausgetauscht bevor es dann mit vollem aber nicht schwerem Magen weiter im Bus, welchen Jim gebracht hat, zu unserem nächsten Stopp ging.

 

Picknick in Australien
 
Ich möchte mit Lina Arepas essen!

Weiter ging es zum Arthur Seat, wo wir kurz die Aussichtgenossen bevor wir uns kurz vor Sonnenuntergang auf eine nahe gelegene Wiese machten für unsere Yoga Session. Lina war super vorbereitet. Für Yogamatten war gesorgt und auch die Zeit hatte sie gut im Auge, so dass wir auch nicht das letzte Sonnenlicht verpassten. Die Yoga Übungen waren Anfänger gerecht und halfen sich noch tiefer in diesen Tag fallen zu lassen.

Yoga im Winter

 

Pünktlich zum Sonnenuntergang und schon ein bisschen durchgefroren (auch in Australien wird es im Winter kalt) packten wir unsere Matten zusammen und machten uns zu Fuß auf zum Aussichtspunkt, an welchem Jim mit warmen Tees, Keksen, Schokolade und Früchte spießen wie ein Engel auf uns wartete. Schnell griff ich mir eine Tasse und einen Keks um einen perfekten Tag mit dem Blick auf die Sonne wie sie im Meer versank verabschiedete. Müde von der frischen Luft und der vielen Aktivität waren auf der Rückfahrt alle ganz Still und lauschten der entspannten Musik während sich draußen die Dämmerung in die Dunkelheit der Nacht verlief.

Tee, Meer und Sonnenuntergang
 
Mein Fazit für diesen Ausflug, alle Daumen hoch und 5 Sterne. Super für jeden mit offenem Herzen oder diejenigen, die ihr Herz öffnen möchten. Hast du Lust auf einen Ausflug in die Natur mit Lina, melde dich hier! Lina bietet Ausflüge rund um Melbourne und an der Ostküste an.

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